Populismus um Killerspiele


Andreas Wölfer
Andreas Wölfer

05. Dezember 2006


Der bayrische Innenminister Beckstein (CDU) strebt "eine Regelung zu virtuellen Killerspielen"
über den Gewaltdarstellungs-Paragraphen 131 des Strafgesetzbuches an.

Im Entwurf aus Bayern heisst es:

"Wer Computerspiele, die es den Spielern als Haupt- oder Nebenzweck ermöglichen,
eine grausame oder die Menschenwürde verletzende Gewalttätigkeit gegen Menschen
oder menschenähnliche Wesen auszuüben, verbreitet, [...] herstellt, bezieht, liefert [...],
wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe bestraft."

Über diesen Vorschlag kann man bei Spiegel Online abstimmen.

Zur Zeit sieht es so aus, als ob die Mehrheit der Bevölkerung nicht so ganz hinter diesem Vorschlag stehen würde.

Soweit ich mich erinnern kann, war damals auf der Schule eine Note von unter "5" nicht soo doll.

Na, warten wir mal ab. Die nächste Wahl kommt bestimmt.

Die Grünen haben da eine etwas andere Position bezogen.