Eine empfohlene Rechner-Konfiguration


Thomas Wölfer
Thomas Wölfer

06. November 2009


In letzter Zeit hatten wir häufiger Anfragen wie denn unsere Anforderungen an die Hardware für den Betrieb der Baustatik sind. Die kurze Antwort lautet: Eigentlich keine besonderen - wenn das System ein aktuelles Windows betreiben kann, dann reicht das auch für die Baustatik. Es gibt aber natürlich ein paar Dinge die wir schon empfehlen (oder auf die wir hinweisen können). Die haben wir hier mal kurz als kleine Referenz zusammengetragen.

Vorab ein paar allgemeine Bemerkungen, danach gibt es ein Beispielsystem inkl. Preis.

Prozessor: Es sollte ein 64bit Prozessor sein, der sollte 4 Kerne haben und von Intel oder AMD stammen.
Arbeitsspeicher: Der aktuelle Standard ist DDR3; allerdings sind mehr als 8 GB derzeit noch recht teuer.
Festplatte: Die Größe ist eigentlich egal. Praktisch ist es wenn man zwei "Kleine" hat, und die eine zu Backupzwecken auf der anderen sichert. (Aktuelle Backup-Programme, auch das in aktuelle Windows eingebaute, können sowas.)
Laufwerke: Ein DVD-Brenner zum sichern von Daten ist sinnboll.
Motherboard: Hier wäre es gut, wenn Sockel für 4 RAM-Module da sind, sodaß man gegebenenfalls bis 16 GB aufrüsten kann. Onboard-Graphik ist ein Plus.
Grafikkarte: In der Regel reicht die Onboard-Graphik des Motherboards. Eine preiswerte PCI-Express Karte tut es auch. Teure "CAD" Karten sind definitiv sinnlos. Wenn der vorhandene Monitor einen DVI-Anschluss hat, dann ist dieser dem alten VGA Anschluss vorzuziehen. Prinzipiell sollte man 2 Monitore anschliessen können (und auch verwenden).
Betriebssystem: Microsoft Windows 7 Professional oder Ultimate, 64 bit

Ein mittelfristig zukunftssicheres System für ca. 800 Euro (zzgl. MwSt.) könnte zum Beispiel so aussehen:

Prozessor: AMD Phenom X4 965 (4 Kerne, 3400 MHz)
Arbeitsspeicher: 8 GB DDR-3 RAM
Festplatten: 500 GB intern, 500 GB USB Platte für Backup
Laufwerk: 22x DVD Brenner
Mainboard: Mit VGA und DVI-Graphikanschluss (z.B.: AMD 785G Chipsatz [Der Chipsatz hat Onboard-Graphik, der eine zusätzliche Graphikkarte erlaubt.])
Grafikkarte: ATI Radeon 4350 Graphikkarte zum Anschluss eines zweiten und ggf. dritten Monitors. Die Karten gibt es als "DVI+VGA" Modell und als "Dual DVI". Wenn beide Monitore DVI können, dann ist Dual-DVI die richtige Wahl.
Betriebssystem: Microsoft Windows 7 Professional, 64 bit, deutsch