In Kürze ist die Version 7.44 von Xmau verfügbar.
Änderungen
- Beidseits der Wand angeordnete Querwände führten zu kleineren Ungenauigkeiten im Schubnachweis.
Das bisherige Programm XBEM ist nun als Modul in der Baustatikoberfläche verfügbar.

Mit diesem Programm kann für polygonal begrenzte Querschnitte die Betonbemessung durchgeführt werden. Der Querschnitt kann Aussparungen enthalten.


Bei Berechnungen nach Th.2. Ordnung müssen Imperfektionen berücksichtigt werden.
Diese werden im Programm wie „normale“ Lasten über einen Lastfall sowie den Größen Verkrümmung und/oder Schiefstellung definiert. Die hier verwendeten Lastfälle werden im weiteren Verlauf in „nichtlinearen Lastfallgruppen“ verwendet.
Bei ebenen Systemen sind Imperfektionen normalerweise von links und von rechts in entgegengesetzten Richtungen anzusetzen. Diese beiden Richtungen mussten bisher manuell in verschiedenen Lastfällen angegeben werden.
Ab der kommenden Version geht es über die Lastfallverwaltung einfacher:

1. Imperfektionen von links in einem Lastfall definieren
2. Mit der Lastfallverwaltung diesen Lastfall in einen anderen Lastfall kopieren. Dabei wird als Skalierungsfaktor „-1“ eingegeben.
3. Fertig
Bei Aussparungsbemessungen traten im Bereich von negativen Momenten teilweise Bemessungsfehler auf. Dies wurde korrigiert.
Sowohl der Durchlaufträger als auch das Faltwerk ermöglichen die Berechnung der Durchbiegungen im Zustand 2.
Zwei wichtige Parameter für diese Berechnung sind die Schwinddehnung Eps,cs sowie die Kriechzahl phi.
Diese können folgendermaßen festgelegt werden:
| Schwinddehnung Eps, cs | Kriechzahl phi |
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Durchlaufträgerprogramm | Querschnittsabschnitt | Querschnittswerte |
| | |
Faltwerksprogramm, Faltwerkselement | Bemessungsparameter | Faltwerkselement Eigenschaftendialog |
Faltwerksprogramm, Stäbe und Unterzüge | Bemessungsparameter | Querschnittswerte |
Vor kurzem habe ich hier die Grundlagen zur Berücksichtigung von kmod erläutert. Heute möchte ich dazu ein kleines Beispiel bringen.
Bei dem Beispiel handelt es sich um einen Einfeldträger mit folgenden Parametern:
Länge | 3,00 m | h/b | 8/20 | Nutzungsklasse | 2, überdachte offene Tragwerke | Ständige Einwirkung | 2 kN/m | Verkehrseinwirkung | 3 kN/m | Schnee | 1 kN/m | Widerstandsmoment w | 8 * 20^2 / 6 = 533 cm3 |
|  |
In Feldmitte stellen sich folgende Ergebnisse für die einzelnen Lastfälle ein:

Mit diesen Werten führt das Programm die Überlagerungen durch:

Wie man an der oberen Grafik erkennen kann, werden 4 getrennte Überlagerungen berechnet. Die Ergebnisse zeigt die folgende Tabelle:

Ergebnis:
Das Med aus der 2. Überlagerung (8.10) führt zu der größten Ausnutzung (1.03), obwohl es sich hier nicht um das größte Moment handelt.
In Kürze ist die Version 7.43 von Xmau verfügbar.
Änderungen
- Verschachtelte oder übereinander liegende Wandöffnungen innerhalb eines Geschosses sind nicht zulässig. Es erscheint eine entsprechende Fehlermeldung.
- Die Druckausgabe der Grafiken wurde korrigiert und verbessert.
Der Nachweis der Tragfähigkeit nach EN 1995 erfolgt über den Vergleich der einwirkenden Beanspruchungen mit den zulässigen Beanspruchungen.
Dabei gilt: Ed ≤ Rd
Ed : Bemessungswert der einwirkenden Beanspruchungen
Ed ergibt sich aus den Bemessungsschnittgrößen für die zu untersuchende Bemessungssituation unter Berücksichtigung der Sicherheitsbeiwerte und Kombinationsbeiwerte.
Rd : Bemessungswert der zulässigen Beanspruchungen
Rd ist der Bemessungswerte der Baustoffeigenschaften und berechnet sich aus:
Rd = k
mod*(R
k / γ
m), mit:
- Rk : charakteristischer Wert der Baustoffeigenschaften, dies ist z.B. die zul. Biegespannung
- kmod : modifizierender Faktor, der den Einfluss der Lasteinwirkungsdauer und der Holzfeuchte auf die Baustoffeigenschaften berücksichtigt.
- γm : Teilsicherheitsfaktor der Baustoffeigenschaften
Die zulässigen Spannungen Rk werden mit kmod multipliziert. Größere Werte von kmod führen zu größeren zulässigen Spannungen.
Tabelle der Modifikationsbeiwerte kmod
Nach EN 1995, Tabelle 3.1 listet für die verschiedenen Baustoffe den Modifikationsbeiwert kmod auf.
kmod ist von der Nutzungsklasse und der Lasteinwirkungsdauer abhängig.

NK, Nutzungsklasse
Jedes Bauteil wird nach EN 1995 2.3.1.3 einer von 3 Nutzungsklassen zugeordnet.
Dieser Parameter wird im Programm über die Materialeigenschaften festgelegt und ist während des Bemessungsvorganges konstant.

kled, Klasse der Lasteinwirkungsdauer
Jede Lastart (z.B. ständige Lasten, Nutzlasten, Wind, Schnee, ...) hat eine durch EN 1995 festgelegte Lasteinwirkungsdauer.
Dieser Parameter wird im Programm bei den Eigenschaften des Lastfalles festgelegt.

Besteht eine Bemessungslastkombination aus Einwirkungen, die zu verschiedenen Klassen der Lasteinwirkungsdauer gehören,
dann ist nach EIN 1995 3.1.3 der Wert von kmod zu verwenden, der zu der Einwirkung mit der kürzesten Dauer gehört.
z.B. ist für eine Kombination aus ständigen und kurzzeitigen Einwirkungen der Wert für kmod zu verwenden, der einer kurzzeitigen Einwirkungsdauer entspricht.
Da die zulässigen Spannungen von der Lasteinwirkungsdauer der beteiligten Einwirkungen abhängen,
müssen bei der Bemessung alle möglichen Lastfallkombinationen untersucht werden. Es genügt nicht, die Bemessung mit den extremalen Schnittgrößen durchzuführen, da diese unter Umständen nicht das extremale Spannungsverhältnis ergeben.
Um alle möglichen Kombinationen zu ermitteln, erzeugt das Programm intern aus einer Überlagerungsregeln mehrere, von einander unabhängige, Überlagerungsregeln.
Diese "internen" Überlagerungsregeln werden unabhängig voneinander bemessen. Das Programm liefert aus diesen Einzelberechnungen das Maximum des Spannungsverhältnisses.
Diese "internen" Überlagerungsregeln enthalten jeweils nur diejenigen Lastfälle, aus der sich die Lasteinwirkungsdauer ergibt, sowie alle weiteren Lastfälle mit einer längeren Nutzungsdauer.
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ständig | ständig |
lang | ständig + lang |
mittel | ständig + lang + mittel |
kurz | ständig + lang + mittel + kurz |
sehr kurz | ständig + lang + mittel + kurz + sehr kurz |
Da wir in den letzten Monaten ziemlich viel Probleme mit unserem bisherigen Telefonanbieter hatten, fassten wir den Entschluss, diesen zu wechseln.
Dabei ist die Wahl auf einen Anbieter einer “virtuellen” Telefonanlage gefallen.
Der Anbieter heißt vio:networks und hat seinen Sitz in Berlin.
Bei einer “virtuellen” Telefonanlage handelt es sich um ein Programm, das auf einem Rechner läuft. Dieses Programm stellt alle Dienste zur Verfügung, die auch eine “normale” Telefonanlage bietet. Das Programm verwaltet dabei auch die Telefonnummern unsere Firma, wie z.B. die bekannte Hauptnummer “0208 409510”.
Das Programm läuft auf einem Server, der im Rechenzentrum von vio:networks steht. Unsere Büros und auch weitere Heimarbeitsplätze, etc. sind einfach über das Internet mit diesem Server verbunden.
Es ist möglich, ein Telefon an einem beliebigen Ort auf der Welt über das Internet mit der Telefonanlage zu verbinden und zu verwenden. Wenn unsere Hauptnummer angerufen wird, so schellt auch dieses Telefon.
Dadurch sind wir völlig ungebunden vom Ort. Das finde ich schon fantastisch.
Neben der Technik ist natürlich auch der Service wichtig. Bei vio:networks landet man bei Problemen nicht in einer Warteschleife. Die Mitarbeiter sind extrem freundlich, kompetent und hilfsbereit. Genauso wie man es sich wünscht und wie auch wir unsere Kunden behandeln.
Ich kann vio:networks wirklich empfehlen.
Die Definition der Streckenlasten erfolgt im Dachprogramm auf dem Reiter „Standardlasten“ des Dachdialogs.

Neben den Streckenlasten können an beliebigen Stellen auf dem Sparren zusätzliche Einzellasten definiert werden.
Bei diesen werden die Anteile aus Eigengewicht, Nutzlast, Wind und Schnee getrennt voneinander angegeben.

Die Anteile aus Wind und Schnee der Einzellasten wurden bisher nur dann berücksichtigt, wenn auch entsprechende Streckenlasten definiert waren.
Dieser Fehler ist in der nächsten Version korrigiert.