Warum dauert der Ausdruck meines Navigationspunktes so lange ?


Thomas Wölfer
Thomas Wölfer

19. April 2011


Darüber bin ich vor kurzem im Support gestolpert: Ein Kunde hat einen Ausgabesteuerung der Baustatik, und die enthielt im wesentlichen einen Navigationspunkt.

Solange man diesen Navigationspunkt einfach nur über die Dokumenten-Ansicht ansprang, war alles in Ordnung. Versuchte man den dann aber per Druckvorschau (oder sonstwie mit ‘druckartigen’ Methoden) anzeigen zu lassen, bekam man nur noch den “Warten” Cursor. Das Programm verbrauchte auch fröhlich CPU-Zeit – und zwar lange – wurde aber mit dem Ausdruck einfach nicht fertig.

Des Rätsels Lösung war dann eigentlich einfach, und in der Ausgabesteuerung zur finden:

Hier kann man für Graphiken (also Navigationspunkte) eine ganze Menge an Eigenschaften einstellen. Eine davon ist der “Erlaubte Maßstab”. Steht der auf “Benutzerdefinierte Maßstabszahl”, dann wird als Maßstab der Wert verwendet, der bei “Benutzerdefinierter Maßstabzahl” eingetragen ist.

Eigentlich einleuchtend.

Nun ist es nicht völlig unplausibel im Maßstab 1:100 ausdrucken zu wollen – und das wollte wohl auch der Kunde. Dafür muss man aber als Maßstabszahl “100” eingeben – und nicht das Ergebnis von 1:100, also 0.01.

Das war aber der Fall: Die Baustatik hat da nichts dagegen und produziert auch gerne eine Zeichnung im Maßstab 1:0.01 – allerdings braucht man dann schon ein paar Blätter, wenn die Zeichnung bei 1:100 auf ein einzelnes passen würde. (Und wenn ich sage “einige”, dann meine ich: Wahnwitzig viele: Kann man ja leicht ausrechnen… ).

Lange Rede kurzer Sinn: Bei der benutzerdefinierten Maßstabszahl gibt man das an, was bei der Angabe des Maßstabs hinter dem “1:” steht – und nicht das Ergebnis davon.