Arbeiten mit mehrere Monitoren für Statiker


Andreas Wölfer
Andreas Wölfer

08. April 2006


Ich habe vor einiger Zeit über meinen Arbeitsplatz berichtet. Der ist mittlerweile mit 4 Monitoren von Viewsonic mit je einer Auflösung von 1600*1200 ausgestattet. Angetrieben werden die Monitore durch 2 Nvidia Grafikkarten. Ich hatte zwar etwas Ärger mit dem Kundendienst von Viewsonic, aber das ist ja wohl nicht nur bei Viewsonic so. Mit den Monitoren (und auch mit dem gesamten System) bin ich mittlerweile vollauf zufrieden. Den Rechner habe ich übrigens bei meinem langjährigen Händler um die Ecke gekauft.

Nach wie vor gibt es immer noch Probleme beim Umschalten vom Arbeitsmodus in den Spielmodus (beide Grafikkarten rechnen parallel die Frames aus) und zurück, aber das eigentliche Arbeiten und Spielen funktioniert hervorragend. Die Probleme liegt auch mehr an den Treibern von Nvidia als an Viewsonic, aber das ist ein anderes Thema.

Meine Entwicklungsumgebung macht sich auf drei von diesen 4 Monitoren breit. Der vierte Monitor beherbergt den Explorer, Firefox, Outlook Express und weitere Programme.

Die Entwicklungsumgebung habe ich so eingestellt, dass sie zwei Monitor für die eigentliche Bearbeitung der einzelnen Dokumente (Dialoge, Quellcode, Resources, etc. bereitstellt. Auf dem dritten Monitor befinden sich Toolbarleisten, SolutionExplorer, Ausgabefenster für den Compiler, etc.

So kann man prima damit schaffen.

Ein Problem ergibt sich beim Öffnen eines jeden neuen Dokumentes. Da die Entwicklungsumgebung zwei Monitore für die Bearbeitung eines Dokumentes zur Verfügung hat, nimmt sie auch immer mehr oder weniger den vollen Platz dafür in Anspruch.  Soviel Platz braucht aber kaum eine einzelne Datei. Der meiste Platz innerhalb des Dokumentenfensters ist unbenutzt.
Also schiebe ich nach jedem Öffnen das Fenster auf die von mir gewünschte Größe zusammen. Ich wähle dabei bei Dialogen immer eine kleinere Größe als bei Quellcodedateien, da diese im Regelfall auch kleiner sind.

Dies ist recht umständlich und so habe ich nach einer Lösung gesucht.

Hier bieten sich die Makros an.

Man programmiert einfach ein kleines Makro, dass das aktuelle Fenster auf die gewünschte Größe bringt. Dieses Makro kann man dann einfach auf eine beliebige Tastenkombination legen, und das Macro wird ausgeführt.
Jetzt muss ich zwar immer diese eine Tastenkombination nach dem Öffnen eines neuen Dokumentes drücken, aber das ist viel schneller als das manuelle zusammenschieben.

Das Makro sieht ganz harmlos aus:

Sub ScaleDesignerWindow()

   DTE.ActiveDocument.ActiveWindow.Height = 610

   DTE.ActiveDocument.ActiveWindow.Width = 900

End Sub

Schön, das es Makros gibt. Das neue Faltwerksprogramm bietet natürlich auch eine Makroprogrammierung an. Da kann der Statiker dann neben solchen Dinger auch selbständig z.B. Lastzusammenstellungen, Massenermittlungen, etc. programmieren.