Erdbeben in der Baustatik, Teil 1


Andreas Wölfer
Andreas Wölfer

05. März 2020


Ab der kommenden Version kann in der Baustatik eine Bemessung für Erdbeben nach dem vereinfachten Antwortspektrumverfahren gemäß DIN 4149 (4.3) durchgeführt werden.

Ich werde im diesem und den kommenden Blogs dieses Thema näher erläutern.

Das Vorgehen zur Erzeugung der Erdbebenlasten lässt sich grob in folgende Schritte einteilen:

  • Eingabe des Systems und der normalen Belastung (Ständig, Nutzlast, Wind, Schnee, ...)
  • Erzeugung der Ersatzerdbebenlasten mit dem Generator
  • Berechnung der endgültigen Schnittgrößen (inklusive der Erdbebenlasten) und Bemessung


Eingabe des Systems
Zunächst ist das statische System inklusive der Belastung einzugeben.


Generator

Der Erdbebenlastgenerator erzeugt auf Grundlagen der vorliegen Daten die Ersatzerdbebenlasten und ordnet diese in speziellen Erdbebenlastfällen an. Sollten sich Änderungen am System ergeben, so muss der Generator erneut gestartet werden.


Schnittgrößen und Bemessung
Sind Erdbebenlastfälle im System vorhanden, wird die Bemessung sowohl für die Grundkombination als auch für die Erdbebenkombination durchgeführt. Als Ergebnis wird die Einhüllende dieser beiden Berechnungen geliefert.