Mehrere Monitore für Statiker


Andreas Wölfer
Andreas Wölfer

04. November 2005


Mein Arbeitsplatz ist schon seit längerem mit zwei Monitoren ausgestattet. Ich bin mit dieser Lösung auch sehr zufrieden. Zwischenzeitlich habe ich mich ein wenig über die beiden Monitore von Viewsonic aufgeregt. Aber eigentlich läuft alles zu meiner Zufriedenheit.

Nun habe ich mir einen neuen Rechner mit AMD Dual-Core Prozessor gekauft. Auf das Motherboard passen hier zwei Grafikkarten von NVIDIA mit jeweils 2 DVI Ausgängen. Was lag also näher, als auch direkt 3 Monitore anzuschließen. (4 Monitore will ich dann später mal machen).

Mein Bruder schreibt, dass das alles so einfach gehen sollte, aber bei mir klappte das leider nicht so leicht.
Die Monitore wurden zwar sofort von Windows erkannt. Die „Logische räumliche“ Anordnung der Monitore in Bezug auf den Windowsdesktop bereitete aber große Schwierigkeiten. Nach jedem Neustart war die Aufteilung eine andere als vor dem Booten.
Weiterhin war es fast nicht möglich festzulegen, welcher Monitor als „primärer Monitor“ benutzt werden sollte. (Auf diesem kommt die Windowstaskbar und das Startmenu.)
Hinzu kam, dass der Dialog „Eigenschaften von Anzeige“ mehrfach einfach abstürzte oder überhaupt nicht mehr angezeigt wurde.

Diese Anfangsprobleme sind nun aber überwunden. Im nachhinein lag es an zwei Dingen:

  • Es ist von entscheidender Wichtigkeit, dass man für die ersten beiden Monitore jeweils eine unterschiedliche Grafikkarte benutzt. Sonst kommt man mit der Nummerierung total durcheinander.
  • Die Treiber scheinen noch nicht so ganz ausgereift zu sein. Wenn man aber etwas tolerant ist, und die Einstellung ein zweites mal durchführt, klappt es ganz prima.

Fazit

Die große Arbeitsfläche ist natürlich Klasse. Die beiden Grafikkarten bieten aber auch beim Spielen einen Riesenvorteil. Der Statiker kann Sie über einen Schalter zur gemeinsamen Berechnung der Bilder veranlassen. Dies führt im Idealfall zu einer Verdoppelung der Grafikleistung.

 

Anbei ein Foto meines aktuellen Spiels