Um in einem Stab eine Vorspannkraft zu erzeugen, wird bislang eine Temperaturdifferenz definiert, die rechnerisch eine gezielte Längenänderung hervorruft.
Die zugehörige Temperaturdifferenz muss mit folgender Formel berechnet werden:
Die Werte für E-Modul, Temperaturausdehnungskoeffizient und Querschnittsfläche sind für das Material anzugeben, die Einheiten müssen sorgfältig angepasst werden.
Erst durch die richtige Wahl der Temperaturdifferenz kann die gewünschte Vorspannkraft im Stab erreicht werden. Das Verfahren ist fehleranfällig und zeitaufwändig, insbesondere bei der manuellen Umrechnung.
Mit dem nächsten Update kann die Vorspannkraft direkt als Wert eingegeben werden. Die Baustatik berechnet automatisch die erforderlichen physikalischen Zusammenhänge, alle nötigen Materialparameter werden intern berücksichtigt.
Die manuelle Bestimmung und Eingabe der Temperaturdifferenz ist somit nicht mehr zwingend erforderlich und entfällt als Fehlerquelle.
Dieses Vorgehen spart Zeit und erhöht die Bedienfreundlichkeit; weiterhin kann die klassische Methode bei Bedarf gewählt werden
