Berücksichtigung von unterschiedlichen Windrichtungen in der Baustatik


Christine Mittmann
Christine Mittmann

31. Juli 2013


Generell kümmert sich die Baustatik automatisch um den Ausschluss von unterschiedlichen Windrichtungen.

Dazu muss lediglich die Einwirkungsart genau definiert werden.

Die Einwirkungsarten beinhalten die von den Normen vorgegebenen Beiwerte. Es handelt sich hierbei um Gamma Inferior (inf) und Gamma Superior (sup), sowie die Psi Werte für die Leiteinwirkung und die weitere Einwirkung.

Aus diesem Grund ist es entscheidend, die zum System gehörenden Lastfälle mit den entsprechenden Einwirkungsarten zu versehen.

Die Einwirkungsarten werden für jeden Lastfall getrennt festgelegt.

In den Eigenschaften des Lastfalls finden Sie die Möglichkeit die Einwirkungsart auszuwählen.

Sind die Lasten den Windrichtungen zugeordnet, erkennt das Programm, wann ein Ausschluss stattfinden muss.

Um zu überprüfen, was nach der Eingabe der Lasten passiert, können Sie sich anschauen, was unter Berücksichtigung der automatischen Überlagerungsregel gerechnet wird.

Dazu rufen Sie ein Ergebnis für die Überlagerung auf.

Nun öffnen Sie mit Hilfe von

Fenster –> weitere Fenster –> Überlagerungsregel Details.

In diesem Fenster sehen Sie, dass der Wind nur einmal in der jeweiligen Überlagerung zu finden ist.

Das Fazit ist, werden für alle Lastfälle die Einwirkungsarten richtig zugeordnet kann man sich für den linearen Standardbereich viel Arbeit sparen.