Ein weiteres Beispiel beinhaltet die Lastweiterleitung mit Platten.
Ein weiteres Beispiel ist ab Version 1.292 in der Baustatik für die Lastweiterleitung zu finden.
Dieses zusätzliche Beispiel finden sie im Beispielprojekt.Baustatik im Ordner ‚Lastweiterleitung ‘.
Alternativ können Sie das Beispiel einfach hier herunterladen.
(https://www.die.de/downloads/files/lastweiterleitung.baustatik.zip )
Zur Visualisierung des Projekts dient die Datei „Skizze m. Platte.S03“, die aber mit der eigentlichen Lastweiterleitung nichts zu tun hat.
Die hier sichtbare Stütze wird in der Decke als Einzellager und in der Bodenplatte als Einzellast betrachtet.
Dieses System teilt sich in 3 Dokumenttypen auf: Dach -> Platte -> Platte.
Da es sich um einen begleitenden Blogeintrag handelt, werde ich lediglich die einzelnen Schritte der Lastweiterleitung dokumentieren.
Zuerst erstellen wir ein Dach.
Datei -> Neu -> Neues Dokument -> Dach.
Es öffnet sich das Eingabefenster und es werden die Eingaben vervollständigt und die Ergebnisse abgerufen.
Im 2. Schritt brauchen wir eine Platte.
Datei -> Neu -> Neues Dokument -> Platte.
In den FEM-Programmen gibt es keine Schnelleingabe, d.h. es wird die Geometrie der Platte manuell, per DWG/DXF oder IFC definiert.
Die Lastweiterleitung aus dem Dach erfolgt entweder über Erzeugen -> Lastimport oder über die Dokumenten-Ansicht -> Lastimport.
Es werden nur die Dokumente gelistet, die auch zu diesem Projekt gehören.
Zuerst wird festgelegt , wie die Lasten aus dem Dach interpretiert werden, als Streckenlager oder Einzellager. Der Normalfall wird das Streckenlager sein.
Die Lastfälle aus dem Dach müssen zugeordnet werden. In den meisten Fällen wird es erforderlich sein, dass für Wind und Schnee neue Lastfälle in der Platte definiert werden müssen.
Dazu einfach hinter dem Lastfall Wind und Schnee auf NEU klicken und das Programm erkennt, welche Einwirkungsart in den Quelllastfällen verwendet wurde.
Wird die Lastweiterleitung aus dem Dach in eine Platte vorgenommen, ist es erforderlich festzulegen, wo unsere Lasten angreifen sollen.
Dazu verwenden sie die Importoptionen.
Neben den zu importierenden Einwirkungen können die Lasten in Gleichlasten konvertiert werden.
Mit dem Auswählen Button unter Verschiebung lässt sich die Last an die gewünschte Stelle verschieben.
Je nach Geometrie kann die Last rotiert (Rotation) werden und die Länge (m) der Last der Geometrie angepasst werden.
Wurden die Lasten importiert geht es weiter mit der Weiterleitung von Pos.2-Decke in die Pos.3- Bopla.
Dazu wiederholen wir Schritt 2.
Datei -> Neu -> Neues Dokument -> Platte.
Die Geometrie der Platte wird wieder definiert und die Bodenplatte wird wahrscheinlich elastisch gebettet.
Wiederum wird der Lastimport erzeugt und die Pos.2-Decke ausgewählt.
Alle zu importierenden Lasten sind wieder in der Graphik grün markiert.
Haben die Platten die gleiche Ursprungskoordinate 0,0,0 werden die Lasten automatisch an diese Koordinaten weitergeleitet.
Ansonsten kann der Button “Auswählen“ genutzt werden, damit schieben sie die Lasten an die richtige Stelle.
So kann es über viele Etagen weitergehen.