Vouten mit selbstdefinierten Profilen


Christine Mittmann
Christine Mittmann

15. Oktober 2014


In einigen Fällen ist es erforderlich, in ein System eine Voute mit selbstdefinierten Profilen einzubauen. Dazu muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Knoten und die Blechnummern in den beiden Querschnitten identisch sind.

Warum ist das so wichtig? Was passiert mit den Querschnitten wenn diese in ein System übernommen werden?

Alle Querschnitte bestehen aus Knoten und Blechen.

Bei einer Voute in einem System, versucht das Programm die Knotennummern und Blechverläufe der Querschnitte miteinander zu verbinden.  Hier sieht man was im Hintergrund passiert.

                   

Wählen Sie die Vouten aus den Standardquerschnitten,  können nur die Querschnitte des gleichen Typs miteinander verbunden werden. Z.B. IPE 120 am Anfang und IPE 300 am Ende

Werden jetzt zum Beispiel nur Knotennamen vertauscht, sieht das Ganze schon anders aus.

Um zu gewährleisten, dass die Querschnitte richtig miteinander verbunden werden können, gibt es die Möglichkeit, den Anfangsquerschnitt zu erstellen und abzuspeichern. Als Endquerschnitt wird der Anfangsquerschnitt unter einem anderen Namen abgespeichert. Danach können die Knotenkoordinaten und Blechstärken geändert werden. Achten Sie darauf, dass es sich bei der Einheit um mm handelt!!!!!

Selbst eine veränderte Richtung der definierten Bleche führt zu den gleichen Problemen.

In den obigen Fällen kann der Profileditor zwar die Querschnittswerte des einzelnen Querschnitts ermitteln. Somit ist der Querschnitt erst mal nicht falsch oder kaputt. Doch beim Einfügen in ein System führt das zu dem Problem, dass die gewählten Stäbe nicht zu bemessen sind.