64bit–warum umstellen?


Thomas Wölfer
Thomas Wölfer

11. August 2015


Nur noch etwa 10% der Rechner unserer Kunden sind 32bit-Systeme, alle anderen laufen mit einer 64bit Windows-Variante. In diesem Kontext habe ich mir heute ein paar Telemetriedaten aus Fehlermeldungen angesehen und dabei was interessantes festgestellt: Diese 10% der Rechner produzieren etwa 40% aller bei uns gemeldeten Fehler im Programm – und in nahezu allen Fällen handelt es sich um Fehler, an denen wir nichts ändern können. Und ändern können wir darum nichts, weil diese Fehler fast alle darauf zurückzuführen sind, das dem Programm der Speicher ausgeht.

Manchmal sind es tatsächlich ganz einfach zu große Systeme, also welche, die mit der unter 32bit zur Verfügung stehenden Speichermenge einfach nicht mehr gerechnet werden können. Manchmal laufen neben der Baustatik noch diverse andere Programme, sodass diese auch für eine kleineres System einfach nicht mehr genügend Speicher vom Betriebssystem bekommt. Und in anderen Fällen gehen einfach die Window-Handles aus, obwohl eigentlich noch genug Arbeitsspeicher zur Verfügung stehen würden: Der Wechsel von 32 auf 64bit entfernt deutlich mehr Einschränkungen, als die reine Menge an Arbeitsspeicher.

Wir beantworten natürlich auch die Fehlermeldungen die aus Einschränkungen bei der Verwendung der 32bit Version resultieren – nur ändern können wir nicht wirklich was: Das muss der Anwender selbst tun, und zwar durch den Wechsel zu einer modernen 64bit Version von Windows . Und das möglichst schnell…