Ärgerlich: Windows neu installieren
Mit Windows XP ist die Welt ja so schön geworden: Das System richtet immer automatisch Wiederherstellungspunkte ein sodas man zu früheren Installationszeitpunkten zurückkehren kann, die Hardwareerkennung ist Spitze und der Netzwerksupport macht richtig Spaß. Alles klappt - einfach super. Ganz ehrlich: Ich mag Windows XP. Wirklich.
Nur wäre es eben schön wenn tatsächlich immer alles funktionieren würde. Leider ist das nicht immer so - und die Gründe dafür werden zunehmends schwieriger zu finden. Seit heute konnte ich mich nur noch mit einem bestimmten Account an meinem Hauptrechner anmelden. Die Anmeldung mit anderen Accounts ging zwar noch - nur konnte man keinen Explorer mehr starten: Der Bildschirm blieb einfach leer. Auch dann, als ich versuchte habe das Ding von Hand per Taskmanager zu starten.
Das Beste: Es gibt keinen Logfile-Eintrag, keinen Eintrag im Event-Log: Nichts. Windows denkt also, alles wäre in Ordnung. Ich brauche aber nunmal mehr als einen Account zum arbeiten. Wiederherstellungspunkte habe ich ausprobiert: Geht nicht. :( Bzw.: Geht schon, aber ändert nichts am Problem.
Resultat: Neu installieren - was ich gerade nebenher tue. Verdammt aergerlich: Erst Windows XP, dann Visual Studio, MSDN, Office, Putty, die Vodafone Software für die GPRS Karte, alle RDP-Links zu Server um die ich mich kümmern muss, dann die Backup-Daten: Mail, Adressbuch, Quellcodes, Texte... alles will neu installiert und kopiert werden.
Wird wohl eine lange Nacht heute.
Das einzig gute daran ist, das ich dann wieder einen völlig sauberen Laptop habe - auf dem ich dann auch gleich nochmal versuchen kann das XP SP2 RC2 zu installieren.
Aber eigentlich würde ich lieber die Übergabe der Lastfälle an den Kernel fürs Faltwerk fertig programmieren: So wie ich das sehe kann Microsoft ruhig noch ein bisschen mehr Arbeit in die Systemstabilität stecken - XP ist zwar viel besser als die 9er Spielzeuge, aber es könnte wirklich ein ganzen Stück besser sein.