Andere Schriftgrößen, kaputte Dialoge–das muss nicht sein


Thomas Wölfer
Thomas Wölfer

17. Januar 2013


Unter Windows kann man seit Windows XP die vom System verwendete Schriftgröße (eigentlich die Auflösung) festzulegen. Das hat man früher eigentlich nicht gebraucht, weil das auf den meisten Monitoren praktisch keine Auswirkungen hatte. Mit aktuellen hochauflösenden Monitoren sieht die Sache aber anders aus: Wenn man auf einem 1600x1280 oder noch höher auflösendem Monitor die Standard-System Auflösung verwendet, dann kann man die Schriften auf Fenstern oft nicht mehr lesen.

Das ist auch eigentlich leicht verständlich: Letztlich ist die Systemschriftgröße eine Größe in Pixeln und ein “normaler” Buchstabe hat beispielsweise eine Höhe von 16 Pixeln. Wenn man nun – aufgrund der höheren Auflösung von Monitoren – diese Anzahl an Pixeln in ein deutlich kleineren Bereich steckt (dadurch wird die Sache scharfer), dann wird die Schrift logischerweise kleiner.

Seit Windows Vista (also auch bei 7 und 8) gibt es darum eine Möglichkeit, die intern verwendete Auflösung von Windows zu verändern. Das geht über “Bildschirmauflösung –> Text und weitere Elemente vergrößern oder verkleinern”. Auf diesem Fenster kann man dann “kleiner 100%”, “Mittel 125%” und “Größer 150%” auswählen – die Systemschriften (also Menüs, Fensterbeschriftungen, etc.) werden dann entsprechend überall größer. (Bei XP gab es eine ähnliche Möglichkeit: Die unterstützen wir aber nicht – wir unterstützen nur die, die nach XP erschienen ist.)

Wenn man die neue Prozentzahl ausgewählt ist, ist man eigentlich fertig, zumindest ist das bei Windows 8 so. Bei den Vorgängerversionen muss man auf dem gleichen Fenster noch etwas anderes sicherstellen: Dort gibt es eine Option “Benutzerdefinierte Textgröße (DPI) festlegen”. Da muss man drauf, und im dann angezeigten Fenster sicherstellen, das die Option “DPI-Skalierung im Stil von Windows XP verwenden” ausgeschaltet ist.