Betriebssysteme: Wer ein Update braucht


Thomas Wölfer
Thomas Wölfer

19. Dezember 2014


Auf Basis der aktuellen Daten verwenden nur noch unter 5% unserer Kunden eine Windows-Version, die wir vermutlich im Laufe des nächsten Jahres nicht länger unterstützen werden: Die “Ferien” bis zum 6. Januar wäre da natürlich eine gute Gelegenheit, die eigene Windows-Kopie auf den aktuellen Stand zu bringen.

Zunächst stellt sich aber natürlich die Frage: Warum werden wir den Support für einige Windows-Versionen einstellen, und welche Auswirkungen hat das?

Das warum ist eigentlich einfach erklärt: Die von uns zum entwickeln der Baustatik verwendeten Programme werden natürlich auch weiterentwickelt, und im Zuge dieser Entwicklung werden alte oder sehr alte Versionen von Windows von diesen Tools nicht mehr unterstützt. Wenn wir also auf dem neuesten Stand – oder zumindest in der Nähe davon – bleiben wollen, dann müssen wir auch die mehr oder weniger aktuellsten Versionen dieser Programme einsetzen: Das führt dazu, das ganz automatisch ältere Windows-Versionen “rausfallen”.

Die Auswirkungen davon sind dann aber nicht so, das man gar nicht mehr arbeiten kann, nur weil man ein “altes” Windows einsetzt: Man wird dann ab irgend einem Zeitpunkt nur keine Updates von uns mehr installieren können. Was natürlich schade ist, weil wir ja bekanntlich oft Updates veröffentlichen, und da auch immer viele neue Funktionen drin sind.

Im wesentlichen sind wir also an die Unterstützung gebunden, die uns durch unsere Tools vorgegeben sind, und das hat folgende Konsequenzen für notwendige Updates:

Wenn Sie Windows XP verwenden: Es geht kein Weg dran vorbei: Sie brauchen ein neues Windows. Windows XP an sich wird dann nicht länger von uns unterstützt. (Das betrifft ca. 3% aller Kunden bzw. Anwender.)

Wenn Sie Windows Vista verwenden: Sie müssen auf Vista SP2 updaten. Das Update ist kostenlos und kann hier bei Microsoft runtergeladen werden. (Das betriff weniger als 0.2 % aller Kunden bzw. Anwender.)

Wenn Sie Windows 7 verwenden: Sie müssen auf Windows 7 SP1 updaten: Das Update ist kostenlos und kann hier bei Microsoft runtergeladen werden. (Das betrifft weniger als 0.2 % aller Kunden bzw. Anwender.)

Wenn sie Windows 8 verwenden: Sie müssen gar nichts tun. Ich empfehle aber das kostenlose Update auf Windows 8.1.

Wie an anderer Stelle schon erwähnt haben wir keinen konkreten Zeitplan für die Umstellung – ich wollte nur nochmal daran erinnern, das die auf jeden Fall kommen wird, weil die vor uns liegende ruhige Zeit ein günstiger Zeitpunkt fürs updaten ist.