Darum wurden die Downloads angehalten


Thomas Wölfer
Thomas Wölfer

20. September 2016


Seit dem letzten Update verwenden wir ein neues Installationsprogramm. Nachdem das installieren von Software deutlich komplizierter ist, als man vielleicht meinen würde, ist das von unserer Seite aus eine “große” Änderung – und auch eine, die wir nur sehr ungern vornehmen: Der Kunde sieht praktisch keinerlei Veränderung oder Vorteile, gleichzeitig macht die Sache aber sehr viel Arbeit.

Im vorliegenden Fall ging aber einfach kein Weg an dieser Änderung vorbei: Wir hätten die zwar noch ein bisschen aufschieben können, durchgeführt werden musste sie aber.

Wie dem auch sein mag: Bei der Einführung des neuen Installationsprogrammes ging zunächst mal alles glatt: Das war so problemlos, das man eigentlich gleich hätte wissen müssen, das irgendwas nicht stimmt

Und es stimmte auch prompt etwas nicht: Normalerweise sind ca. 25% aller Baustatik-Installationen innerhalb von 2 Tagen nach der Veröffentlichung eines Updates auch auf dem neuesten Stand. (Innerhalb der nächsten 3-4 Wochen sind dann im allgemeinen nahezu alle Installationen upgedatet.). Der Grund für die schnelle Reaktion sind dabei die automatischen Updates.

Bei der Veröffentlichung des letzten Updates passierte das nicht. Es gab zwar ein paar manuelle Updates, aber der automatische Mechanismus reagierte gar nicht. Nachdem einen ganzen Tag lang keinerlei Updates installiert waren, haben wir die Sache natürlich untersucht - und auf den ersten Blick konnten wir keinerlei Probleme feststellen. Erst mit einem Testsystem auf dem wir manuell die Vorgängerversion installierten und dann Schritt für Schritt den Update-Prozess begutachteten kam es raus: Der Prozess für die automatischen Updates stellt sicher, das wir nicht zufällig “fremde” Software installieren – und um das zu tun, geschehen mehrere Dinge mit den runtergeladenen Dateien. Und eines dieser Dinge ist eine Überprüfung, ob es sich denn auch um das erwartete Programmpaket “DIE Anwendungen” handelt. Im neuen Installationspaket stand da aber dummerweise “D.I.E. Anwendungen” – also mit Punkten. Resultat: Das Update wurde nicht angeworfen.

Daraufhin haben wir die Downloads angehalten, und zunächst mal das Problem mit dem “falschen” Namen gelöst. Dazu brauchte es aber auch eine neue Programmversion, und beim Test der Installation von dieser kam dann raus: Wenn man versucht eine mit dem neuen Installer vorgenommene Installation durch eine neuere Version zu ersetzen, geht das nicht. Das war natürlich schon vorher getestet worden, ist aber beim ersten Test aus unklaren Gründen nicht aufgefallen.

Blöde Sache – und auch der Grund wieso die Updates noch immer nicht gehen: Wird sind noch immer dabei, das Installationsprogramm entsprechend zu korrigieren. Ich nehme an, das das im Laufe des Tages aber geklärt sein wird und darum wird die “richtige” neue Version vermutlich morgen veröffentlicht und die Downloads werden dann auch wieder freigeschaltet.

Wer die Version 147 manuell heruntergeladen und installiert hat, der muss diese leider vor der Installation der nächsten Version manuell deinstallieren. Zum Glück betrifft das nicht viele Anwender. Wen es doch betrifft: Sorry, mein Fehler.