Das bedeuten die Dateinamen
Wer schon mal einen Blick in das Installationsverzeichnis der Baustatik gewagt hat, hat festgestellt, das die Namen der Dateien darin einem gewissen Muster folgen. Aber was bedeutet dieses Muster?
Eigentlich ist es ganz einfach: Die Baustatik ist ein relativ komplexes Programm, und wie bei allen Dingen die komplex sind, braucht es eine gewisse Ordnung, damit sich alle zurecht finden. Bei den Installationsdateien der Baustatik geht das eben über den Dateinamen, und da gibt es folgende Kategorien:
Alle Dateien, die mit “framework.” anfangen, sind .NET Assemblies, die zu unserer Benutzerinterface-Bibliothek gehören. Diese Dateien enthalten Programmcode, der von allen Dokumenten gleichartig verwendet wird.
Alle Dateien die mit “kernel.managed” anfangen, sind .NET Assemblies, die zu den diversen Rechen-Kernen gehören. Alle, die mit “kernel.native” anfangen, sind native (32 oder 64 bit) Programmodule, die die Rechenkerne enthalten,die der Rest des Namens verrät. kernel.native.calculations.fem enthält also zum Beispiel den FEM-Kern.
Alle Dateien die auf “64.dll” enden, sind speziell für 64bit CPUs übersetzter Programmcode. Diese Endung gibt es nur bei den “nativen” DLLs, weil eine spezielle 64bit Übersetzung für .NET Assemblies nicht notwendig ist: Der endgültige Code wird bei denen erst zum Start auf dem Zielsystem erzeugt (das passiert im wesentlichen beim Installieren), sodas es bei diesen im Zuge der Installation keine Namensunterschiede zwischen 32bit und 64bit Modulen gibt.
Alle Dateien die mit “x” anfangen (xdach… xdur…) enthalten den Programmcode der speziell für die Benutzerschnittstelle eines Dokumentes zuständig ist. xdach…. enthält also zum Beispiel den Dach-spezifischen Code.
Alle anderen DLL-Dateien sind Komponenten von Drittherstellern, bei denen wir keinen Einfluss auf den Namen haben. Die mit “sql” beginnenden sind zum Beispiel von Microsoft stammende Dateien die den Programmcode für die von uns benutze SQL-Server Variante enthalten.