Das sind die nächsten Schritte


Thomas Wölfer
Thomas Wölfer

17. August 2011


Nach dem Einbau der Stütze in der Baustatik stellt sich natürlich die Frage: Was kommt als nächstes.

Die Planung sieht zur Zeit wie folgt aus: Im nächsten Update wird nicht viel wirklich neues drin sein – wir bauen ja immer kleinere Erweiterungen und Verbesserungen – und ja, auch Korrekturen – ein, aber es wird voraussichtlich kein “großes” neues Feature im nächsten Update geben. (Mal davon ausgehend, das die Bemessungs-Funktion für die beiden neuen Holzbau-Normen kein “großes” Feature sind….)

Was hingegen zur Zeit geplant ist – und woran hauptsächlich gearbeitet wird – sind 2 Dinge:

  • Einbau des Fundaments in die Baustatik und
  • Eine 64bit-Version der Baustatik

Sobald das Fundament vorhanden ist, werden wir uns vermutlich um die Lastweiterleitung zwischen Stütze, Fundament, Durchlaufträger, Dach und Platte kümmern….

Beim Fundament müssen noch mehrere Dinge passieren: Zum einen muss der “alte” Rechenkern ein wenig aufgepeppt werden – und sobald das geschehen ist (daran wird gerade gearbeitet), muss die komplette Benutzeroberfläche dafür gebaut werden. Ich habe zur Zeit noch überhaupt keinen Zeitrahmen dafür, glaube aber, das beides eigentlich noch in diesem Jahr machbar sein wird.

Für die 64bit-Version der Baustatik sind im wesentlichen noch 2 Dinge zu klären: Zum einen braucht es einen Ersatz für die “Echt” Ansichten. Die von uns in der 32bit-Version verwendeten Bibliotheken gibt es nämlich für 64bit nicht – und das bedeutet, wir brauchen da was neues. (Auch dran wird gerade gearbeitet, und ein Teil davon ist auch bereits fertig.). Nun sind die “Echt” Ansichten nicht unbedingt lebensnotwendig – auch wenn die noch nicht fertig sein sollten, wird uns das nicht davon abhalten, die 64bit Version zur Verfügung zu stellen.

Die andere Sache die fehlt ist der Datenbank-Layer: Auch hier gibt es die von uns verwendeten Bibliotheken nur für 32bit, und es muss Ersatz geschaffen werden. Diese Module sind aber in der Tat lebensnotwendig, da nur damit der Zugriff auf Materialien, Profile und Einwirkungsarten möglich ist. Das ist meine nächste Aufgabe – start Morgen. Wie lange das dauert: Keine Ahnung, nehmen mal an, das wird schon eine länger Zeit in Anspruch nehmen – glaube eher nicht, das das noch in diesem Monat fertig sein wird.

Wenn die beiden Dinge geklärt sind, hängt aber noch ein kleiner Rattenschwanz an “Kram” hintendran: Wir müssen dann zum Beispiel auch noch ein Installationsprogramm für die 64bit Version bauen und uns darum kümmern, das diese Variante des Programms auch alle unsere Testfälle korrekt berechnet…. und dann noch alles andere, was ich bisher vergessen habe. (Download-Erläuterungen, automatische Updates ….)

Warum überhaupt die 64bit-Version ?

Wenn Sie sich diese Frage stellen, dann gehören Sie zu der “einen” Gruppe Anwender: Das sind alle, die “normale” Platten, viele kleine Durchlaufträger und hin und wieder mal einen Rahmen rechnen. Mit einem Wort: Sie sind dann von der Problematik nicht betroffen.

Alle anderen Anwender kennen die Fehlermeldung, die darauf hinweist, das das Programm nicht mehr genug Arbeitsspeicher hat, um weiterzumachen. Wenn diese Meldung kommt, dann gibt es meist nur eine Lösung: System (oder zumindest Ausdruck) vereinfachen. Zumindest in der Theorie sollte die 64bit-Version dieses Problem lösen – man sollte dann damit unter einer 64bit Version von Windows im Prinzip genau die Menge an Speicher bekommen, die auch im Rechner drinsteckt – vermutlich sogar mehr. (So ganz genau weiß ich das aber auch noch nicht – es fehlt da ein bisschen der Erfahrungswert….)