Der Dauerkampf mit der Lastfallüberlagerung


Thomas Wölfer
Thomas Wölfer

28. August 2006


In der Vorabdokumentation zum Faltwerkprogramm finden sich ja schon eine Menge Hinweise über die Lastfallüberlagerung: Die war auch im großen und ganzen fertig - und sogar etwas schneller, als in den alten Programmen. Das war schön - aber dummerweise stellte sich heraus, das wir auch deutlich mehr damit tun als früher. So kann man beispielsweise im kommenden Programm für jeden Ntels-Punkt einzeln ermitteln, welche Lastfälle im einzelnen mit welchen Wichtungsfaktoren zum endgültigen Ergebnis geführt haben. Das ging früher nicht.

Ohne diese Funktion brauchte die Überlagerung pro Ntels-Punkt (in einem Testbeispiel) etwa 15 ms - das klingt ganz gut. Mit dem "Protokoll", mit dem man die Lastfallinformationen bekam waren es aber leider 600 ms. Das klingt noch immer nicht nach besonders viel Zeit, man darf aber nicht vergessen, das diese Überlagerung irrsinning oft durchgeführt wird. Bei 10 Balken mit je 10 Ntels-Punkten bereits 100 mal. Bei 600 ms bewegen wir uns also etwa im bereich von 10 Sekunden: Das ist eindeutig zu langsam.

Und damit habe ich mich dann fast die ganze letzte Woche vergnügt: Die neue Implementierung (die seit heute abend hoffentlich funktioniert) braucht nun bei gleichen Beispiel nur noch 15 ms - allerdings pro Balken, nicht pro Ntels-Punkt, und einschliesslich des "Protokolls".

Und außerdem: ein paar Optimierungen wäre in der Zukunft noch möglich. Es würde also noch schneller gehen...