Export des Ausdrucks in Fremdprogramme


Thomas Wölfer
Thomas Wölfer

13. März 2015


Die Baustatik konnte schon immer Daten in verschiedene Programme von Dritten exportieren: Ermittelte Bewehrung als DXF in CAD-Programme oder auch Tabellen nach Excel. Genauso kann man schon immer den Ausdruck “exportieren”. Dabei wird eine Datei im passenden Format des Fremdprogramms erzeugt, mit dem man die Datei dann noch nachbearbeiten kann, bevor man sie tatsächlich ausdruckt.

Das ist zum Beispiel mit einem Export nach PDF, nach VCmaster sowie nach HTML, OpenOffice und Word der Fall. Allerdings gab es beim Export nach Word schon einige Einschränkungen: Verschiedene Formatierungen wurde nicht (völlig) richtig abgebildet. Der Grund dafür besteht im wesentlichen daraus, das wir nicht das native Word-Format exportieren, sondern tatsächlich nur HTML – Word interpretiert dann das HTML und erzeugt auf dieser Basis dann ein “echtes” Word Dokument. Dabei gehen dann einfach Sachen verloren – mal ganz unabhängig davon, das die Verwaltung der in Word dann eingebetteten Bilder auch so seine Probleme hat.

Das ändert sich mit einem der nächsten Updates: Wird werden dann das native Word-Format der aktuellen Version(en) erzeugen, also Dateien mit der Erweiterung .docx. Dabei handelt es sich in Wirklichkeit um ZIP-Archive, in denen zum Beispiel die Bilder in einem eigenen Unterordner liegen, und die Stilbeschreibungen sowie das eigentlichen Dokument als separate XML-Datei vorliegen.

Die Formatierung wird dann wesentlich besser, und auch verschiedene andere Dinge werden dann möglich: So kann man bei den docx-Dateien beispielsweise auch den von Word zur Verfügung gestellten Mechanismus zum anlegen von Inhaltsverzeichnissen verwenden. Insgesamt wird das dann die beste Methode sein, um Baustatik-Dokumente noch nachzubearbeiten: Es ist das einzige Export-Format, bei dem tatsächlich alle von der Baustatik verwendeten Formatierungen komplett übernommen werden können.