FEM Plattenprogramm: Netzgenerierung und DXF


Thomas Wölfer
Thomas Wölfer

28. April 2005


Im FEM Plattenprogramm XPLA kann man die Grundrissdaten entweder selbst mit den graphischen Werkzeugen eingeben, oder man importiert diese Daten aus einer DXF-Datei.

Beim Import von DXF-Daten gibt es aber ein Problem: Solche Daten stammen meist aus Zeichnungen und liegen daher gerne in merkwürdigen Koordinatensystemen, sind falsch skaliert - oder sind mit übereinander gezeichneten Linien überfüllt. Als Resultat erhält man dann nach dem Import jede Menge Linien die sich schneiden und überlappen, und noch mehr Punkte die 'fast' auf solchen Linien liegen - aber eben nur 'fast'.

Am Bildschirm kann man das leider überhaupt nicht sehen - zumindest nicht, wenn man keine sehr starke Vergrößerung wählt. Klickt man die importierten Linien und Punkte dann einfach an, so bekommt man ein statisches System in dem logischerweise die gleichen - oder stark verwandte - Fehler vorliegen. Das rächt sich etwas später, wenn man versucht ein FEM Netz zu generieren: Der Generator bemängelt dann nämlich das System und erzeugt eben kein Netz.

Hier gibt es nur zwei Mögliche Auswege: Entweder man stellt sicher, das die eingelesenen DXF-Dateien sinnvoll sind (das ist oft nur schwer möglich) - oder aber, man erzeugt den Grundriss nur Schritt für Schritt - und stellt nach jedem Schritt sicher, das sich das FEM-Netz noch erzeugen lässt. Ist das nämlich nicht der Fall, so untersucht man seinen Grundriss besser auf 'merkwürdige' Stellen.