Infrastruktur in der Cloud


Thomas Wölfer
Thomas Wölfer

12. August 2015


Wir haben einen Teil der Arbeitszeit des letzten Monats dafür verwendet, praktisch die gesamte IT der Geschäftsführung in die Cloud zu verlegen: Alle Datenbankserver, Datenbanken sowie die Vorlagen für Schriftstücke und der Briefverkehr befinden sich nun auf Servern in Microsofts Azure.Natürlich gibt es noch lokale Workstations – aber die Daten mit denen gearbeitet werden liegen nur noch in Form von Sicherheitskopien im Büro vor, die eigentliche Arbeit wird mit Cloud-Servern durchgeführt.

Schon davor hatten wir ja Teile der Infrastruktur in der gleichen Art ausgelagert: Webserver, Webservices und alles was sonst noch an www.die.de (und blogs.die.de ) dranhängt läuft schon seit einiger Zeit in Azure.

Seit ein paar Tagen passiert diese Umstellung auch mit der Infrastruktur für die Entwicklungssysteme. Ein großer Teil unserer Quellcodeverwaltung ist bereits umgezogen (eigentlich alles, außer der eigentlichen Baustatik – da braucht es noch ein wenig weitergehende Vorarbeiten), und seit Ende letzter Woche werden auch die Daten aus allen unseren Testcases (das sind im wesentlichen ca. 6000 mit der Baustatik berechnete Systeme pro Nacht) in Azure SQL aufbewahrt, statt bisher lokal.

Der nächste Schritt ist das auslagern der Build-Servers, der für die Herstellung der tatsächlich ausgelieferten Version der Baustatik zuständig ist: Auch der ist seit heute nicht mehr Teil unserer lokalen Infrastruktur, sondern läuft ebenfalls in einer virtuellen Maschine in Azure.

Auf unsere Kunden sollte all das keine Auswirkungen haben – außer, das wir uns mehr auf Entwicklung und Support konzentrieren können, statt unsere IT Infrastruktur zu warten: Das macht ab sofort Microsoft für uns