Mauerwerksnachweis für komplette Wand


Thomas Wölfer
Thomas Wölfer

23. Mai 2018


Seit dem letzten Update enthält die Baustatik auch einen Mauerwerksnachweis. Der Nachweis kann auch verschiedene Arten geführt werden. Es gibt einen integrierten Nachweis, der in Scheiben und Faltwerken durchgeführt werden kann. In diesem Fall erfolgt die Schnittgrößenermittlung auf Basis der FEM-Berechnung aus dem Gesamtmodell. Es gibt aber auch einen eigenständigen Nachweis in Form eines neuen Dokument-Typs. Bei dieser Form wird die angreifende Kraft manuell eingegeben.

Beim eigenständigen Nachweis kann das Dokument Angaben für mehrere Nachweise enthalten, es können also mehrere eigenständige Nachweise in einem Rutsch geführt werden. Beim integrierten Nachweis geht das ebenfalls – dazu gibt es einfach einen neuen Objekt-Typen mit dem Namen "Mauerwerksnachweis".

In beiden Fällen kann der Nachweis entweder für normale Wände, oder für Kellerwände geführt werden.

Dieses Beispielvideo zeigt, wie der integrierte Nachweis für eine komplette Wand geführt wird, und was Sie dazu tun müssen, damit das gelingt. Im Wesentlichen müssen Sie folgendes tun:

  • Mauerwerksnorm zum Dokument hinzufügen
  • Dem betroffenen Faltwerkselement ein Mauerwerksmaterial zuordnen. (Die Materialien für Mauerwerk tauchen im Fenster zur Materialauswahl auf, nachdem die Mauerwerksnorm hinzugefügt wurde.)
  • Ergebnislinie definieren: Diese Ergebnislinie markiert die Stelle, an der die Schnittgrößenermittlung für den Nachweis durchgeführt wird.
  • Objekt vom Typ "Mauerwerksnachweis" anlegen und mit der Ergebnislinie, einer Bemessungsgruppe (Sie können die automatische nehmen) und den Abmessungen bestücken.