Oh–ein neuer Hostname


Thomas Wölfer
Thomas Wölfer

13. Juni 2014


Besonders aufmerksame Anwender werden beim nächsten Update bemerken, das die Baustatik einen neuen Host verwendet…..

OK: Ich seh’s ein… Neuer Versuch…

Die Baustatik kommuniziert im Betrieb mit 2 Server im Internet:  www.die.de und muenchen.die.de. (Dabei ist ‘die.de’ der Domänen-Name. ‘www’ und ‘muenchen’ sind die Host-Namen.)

Je nachdem welche Informationen übertragen werden, verwendet das Programm entweder den einen oder den anderen Server. Fehlermeldungen gehen beispielsweise an “muenchen” und die Anfrage nach der aktuellen Programmversion für die automatischen Updates gehen an “www”. Auch andere Teile der Software brauchen Server im Netz, so zum Beispiel die Kontoverwaltung für Work&Cash, wenn man Stunden von einem Rechner auf einen anderen übertragen will.

Darüber hinaus gibt es noch den Dokumenten-Versand, die Bibliothek aus herunterladbaren Scripten und einiges andere mehr.

Das dabei zwei Server zum Einsatz kommen hat in erster Linie historische Gründe: Auf unserem Hauptserver (www) fehlte es in der Vergangenheit an Infrastruktur, um einige Dienste zu implementieren – darum wurde der “muenchen” Server angeworfen und zusätzlich verwendet.

Und dieser “muenchen” Server ist nun der, der in unmittelbarer Zukunft nicht mehr verwendet werden wird. Dabei wird es aber nicht bleiben: Wir werden alle Dienste auf einen anderen Server umziehen – und am Ende werden auch so einfach Dinge wie unsere normale Webseite auf diesen anderen Rechner umziehen. (Der wird dann aber wieder “www” genannt werden – man muss als Besucher also keine “neue” Domäne suchen.)

Stellt sich die Frage: Warum tun wir das eigentlich?

Die Antwort ist allerdings etwas vielschichtig… Zum einen ist es natürlich so, das eine Abhängigkeit von 2 Servern schlechter ist, als die von einem: Es gibt dadurch 100% mehr Fehlerquellen, weil eben immer 2 Rechner an unterschiedlichen Standorten erreichbar sein müssen – und beide müssen auch gewartet, upgedatet und ganz allgemein in Betrieb gehalten werden.

Allein darum ist es wünschenswert, das es nur einen zentralen Server gibt, um den wir uns kümmern müssen.

Ein anderer Punkt ist die allgemeine Verfügbarkeit: Einer der beiden jetzigen Server steht in einem Rechenzentrum in Frankfurt, der andere im Münchner Büro. Von beiden gibt es natürlich Sicherungen, aber bei einem Hardwareausfall ist mit recht umfangreichen Arbeiten fürs Wiederherstellen des Normalbetriebs zu rechnen. (Das auch deshalb, weil auch Teile unserer Infrastruktur die nicht mit dem eigentlichen Betrieb der Baustatik zu tun hat auf diesen Server laufen – zum Beispiel unsere Versionsverwaltung sowie die Fehler- und  Feature-Datenbank um nur zwei Elemente zu nennen.)

Der neue Server – auf dem dann letztlich wieder “alles” zusammenkommen wird – läuft in einer verwalteten Umgebung mit extrem hoher, vom Betreiber garantierten, Verfügbarkeit: Sicherungen, Hardwareausfälle, Stromausfälle – all diese reinen “IT” Dinge werden dabei – für uns völlig transparent -  vom Betreiber übernommen: Der Server ist mit allen Daten einfach immer verfügbar und softwareseitig auf dem neuesten Stand – und das schafft eine ganz erheblich Entlastung auf unserer Seite: Sich keine Sorgen mehr um die Sicherung – und vor allem darum, ob man die beim Ersatzsystem auch tatsächlich einspielen kann – machen zu müssen, ist ein echter Vorteil.

Und das ist der Grund für den neuen Host-Namen: Einige Teile der von der Baustatik verwendeten Dienste sind nämlich mit dem nächsten Update umgezogen. Damit Kunden, die noch die Vorgängerversion nutzen einfach weiterarbeiten können, bleibt aber der “alte” Server natürlich noch eine Weile im Betrieb.