Warum das neue Installationsprogramm so lange auf sich warten lässt


Thomas Wölfer
Thomas Wölfer

21. Juli 2010


Man sollte eigentlich annehmen, Installationsprogramme sind einfach: Man kopiert halt die benötigten Dateien vom Medium in den Zielordner – fertig.

In der Praxis ist das aber leider nicht so einfach, denn es müssen eine ganze Menge weiterer Dinge getan werden. Im folgenden mal eine kleine Liste, was der neue Installer für die Statikprogramme so tut (aber keine vollständige).

  • Vor dem installieren sicherstellen, das die richtigen Betriebssystem-Versionen vorliegen. (Also XP mit SP3, Vista mit SP1, etc.).
  • Ebenfalls vor dem installieren sicherstellen, das er mit ausreichenden Rechten für die späteren Operationen ausgeführt wird.
  • Nachsehen ob eine Vorgängerversion vorliegt, und die gegebenenfalls entfernen.
  • Sicherstellen das alle benötigten Systemkomponenten vorhanden sind, und falls nicht, diese gegebenenfalls installieren. (Dazu gehört .Net 2.0, .Net 4.0, die Visual C++ Runtime, und noch ein paar Komponenten.) Dabei bei Bedarf auch einen Rechner-Neustart durchführen.
  • Sicherstellen, das das Installationsmedium nicht beschädigt ist.
  • Danach fragen, wohin installiert werden soll.
  • Danach fragen, welche Verknüpfungen angelegt werden sollen.
  • Jetzt werden dann tatsächlich ein paar Dateien kopiert. Allerdings nicht “einfach so”, weil sich diese bei der Demo- und der Vollversion ein bisschen unterscheiden.
  • Dateitypen registrieren. Das ist dafür gut, das man im Explorer einfach auf .baustatik oder .S01-Dateien klicken und das zugehörige Programm starten kann.
  • Verknüpfungen anlegen (Startmenü, Schnellstartleiste, Desktop…)
  • Sicherstellen, das die Work&Cash Zeitdatenbank erhalten bleibt und die notfalls konvertieren.
  • Lizenzdateien kopieren (die müssen gesondert behandelt werden, weil jeder Kunde eigene bekommt.)
  • Passende Schreibrechte vergeben (zum Beispiel für die Beispieldateien).
  • Datenbankeinträge in der Windows-Installer Datenbank hinterlassen, damit alles brav deinstalliert werden kann.