Wichtige Erweiterung für die Variantenkonstruktion

Mit der in die Baustatik integrierten Variantenkonstruktion können Sie gleichartige Bauteile, die sich nur durch Abmessungen unterscheiden, sehr schnell definieren – sobald einmal eine Vorlage bzw. eine Variante für diese Bauteile erstellt wurde. Dabei war es bisher möglich, die Knotenkoordinaten innerhalb der Variante von Variablen anhängig zu machen. Man verwendete beispielsweise die Variablen Lx und Ly für die Stützweiten einer Platte und benutzte diese Variable dann innerhalb der Definition der Knotenkoordinaten. Über das Fenster für die Eigenschaften der Parameter können Sie die Werte der Variable dann an einer zentralen Stelle festlegen und diese Festlegung verändert dann das komplette System.

An dieser Stelle sind aber nun auch andere Variable definierbar, wie Sie in dieser Abbildung sehen können:

Es gibt hier auch Variable für die “Plattenstärke”, sowie verschiedene Variable die Lastgrößen festlegen. Diese Möglichkeit ist dafür gedacht, eben auch Eigenschaften des Systems, die nicht mit dessen Koordinaten zu tun hat, über dieses eine zentrale Fenster festlegen zu können. Besonders bei einfachen Systemen (z.B.: dreiseitige gelagerte Stahlbetonplatte…) haben Sie damit die Möglichkeit, auf eine einfache Art an einer zentralen Stelle die wenigen Daten zu erfassen, die für die Definition des gesamten Systems notwendig sind.

Nun braucht es aber auch noch eine Zuordnung der Variable zu den Eigenschaften, die diese festlegen sollen. Dazu gibt es den Reiter “Zuweisungen”. Dort legen Sie fest, welche Eigenschaft über welche Variable bestimmt wird. Das müssen Sie natürlich nur ein einzige Mal tun – und in Zukunft können Sie dann vollständige Platten mit allem drum und dran über einen einzelnen zentralen Dialog definieren und danach sofort ausdrucken.

Für diesen Mechanismus liefern wir auch einige Beispiele mit, die alle über den Mechanismus zum Erzeugen von Dokumenten aus Vorlagen erreichbar sind.