Wieso sind die Dateien der Statikprogramme so gross?


Thomas Wölfer
Thomas Wölfer

16. Juli 2004


Wenn Sie die Eingabedaten unserer Baustatik-Programme vergleichen, dannn fällt auf, das die sich in der Größe teilweise sehr stark unterscheiden.

Am kleinsten sind die Dateien vom Durchlaufträger, dem Programm für Stützen und den anderen Programmen die kleine Einzelbauteile berechnen wie zum Beispiel dem Programm für Berechnungen von Dächern, Mauerwerk oder Fundamenten. 

Die Dateien vom Tragwerksprogramm sind logischerweise ein bisschen größer - und zwar abhängig davon, wie umfangreich das Tragwerk selbst ist. Das allein erklärt aber nicht, warum diese Dateien manchmal extrem viel größer sind - und manchmal eben nicht. Der Grund dafür besteht darin, das beim Tragwerksprogramm auch die Berechnungsergebnisse (zum Teil) mit abgespeichert werden: Immer wenn Sie speichern während Ergebnisse vorliegen werden die mit gespeichert - speichern Sie hingegen wenn gerade keine Ergebnisse vorliegen, werden die eben nicht mit gespeichert... :-)

Beim Programm für die FEM Berechnung einer Platte gilt das gleiche: Auch hier werden Ergebnisse mitgespeichert, wenn welche vorliegen. Dort wachsen die Dateien aber noch weiter, denn bei dem Programm wird auch das FEM-Netz mit gespeichert, wenn es vorliegt.

Sie können die Größe der Dateien also relativ einfach in den Griff bekommen: Wenn Ihnen die Dateien zu groß sind, löschen Sie einfach vor dem Speichern die Ergebnisse. Beim Plattenprogramm können Sie außerdem auch noch das FEM-Netz löschen.

Das FEM-Netz löschen Sie, indem Sie einfach einmal die Funktion zum erzeugen eines neues Netzes aufrufen - und den dann angezeigten Dialog nicht mit 'OK', sondern mit 'Abbrechen' verlassen: Dann wird das vorhandene Netz entfernt, aber eben kein neues angelegt.