Windows XP SP2: Änderungen bei Work&Cash


Thomas Wölfer
Thomas Wölfer

15. August 2004


Ab Montag dem 16. August beginnt Microsoft damit das Service Pack 2 für Windows XP auch an 'Normale' Anwender auszuliefern. Wenn Sie die Funktion fürs automatische Update von Windows verwenden, dann wird ihr Windows im Laufe der nächsten Tage automatisch aufs SP2 umgestellt.

Das SP2 ist im wesentlichen ein Sicherheitsupdate.

Auswirkungen des SP2 auf unsere Statikprogramme

Wir haben in den letzten Monate sowohl am öffentlichen wie auch am nichtöffentlichen Betatest des SP2 teilgenommen und konnten in dessen Verlauf keinerlei Auswirkungen des SP2 auf unsere Programme feststellen.

Sie müssen nach der Installation des SP2 allerdings einmalig tätig werden um die Statiksoftware normal weiter nutzen zu können - und zwar dann, wenn Sie unsere Programme im Rahmen eines Work&Cash Vertrages nutzen.

Der Grund dafür ist der, das das SP2 mit einer eingebauten und von Haus aus eingeschalteten Firewall ausgestattet ist. Das ist eine gute Sache, und Sie sollten diese Firewall auf jeden Fall nutzen - zumindest dann, wenn Sie über keine andere aktuelle Firewall verfügen.

Diese Firewall blockiert Netzwerkverbindungen: Wenn auf Ihrem System ein Programm läuft das solche Verbindungen annimmt - wenn es also als Server fungiert - dann wird dies von der ins SP2 eingebauten Firewall zunächst unterbunden. Startet ein solches Programm, dann zeigt die Firewall eine Meldung an um darauf hinzuweisen, das ein Server-Programm entdeckt wurde.

Der 'TimeWise' Server der zu Ihrer Work&Cash Lizenz gehört ist ein solches Programm. Beim TimeWise Server handelt es sich um die Software die Ihre Zeiteinheiten verwaltet, und von der die einzelnen Programme Zeitblöcke fürs arbeiten abholen können. Der TimeWise Server läuft lokal auf Ihrer Workstation (oder einer in Ihrem LAN). Ob der TimeWise Server läuft oder nicht, können Sie an einem kleinen roten 'D' in der Taskleiste neben der Uhr erkennen.

Wenn der TimeWise Server nach der Installation des SP2 zum ersten Mal gestartet wird, dann erhalten Sie die folgende Meldung der Windows Firewall:

Damit Ihre Statikprogramme mit dem Server kommunizieren können müssen Sie diese Kommunikation freigeben. Das tun Sie, indem Sie auf diesem Dialog den Button 'Nicht mehr blocken' drücken. Danach startet der TimeServer und damit auch die Statikprogramme ohne Probleme.

Wenn Sie dann über die Systemsteuerung in die Einstellungen der Windows-Firewall gehen, dann finden Sie dort folgenden Dialog vor:

Der TimeWise-Server ist in dieser Abbildung das Programm ganz unten in der Liste der Programme. (XTimeWise Server-Part for local and LAN setups). Das Häkchen neben dem Programm besagt, das für dieses Programm die Blockierung durch die Firewall aufgehoben ist.

Die Blockierung wird dabei von Haus aus völlig aufgehoben - das ist aber deutlich freier als notwendig: Der TimeServer muss nämlich nur vom eigenen Rechner oder von Rechnern in Ihrem LAN (Subnetz) erreichbar sein. Das können Sie mit dem Button 'Bearbeiten' einstellen: Wenn Sie hir die Option für 'Subnetze' wählen, dann ist ihr TimeWise Server nur noch aus dem eigenen LAN erreichbar - genau so sollte das auch sein.