Wozu dient die Rotation beim Lastimport


Thomas Wölfer
Thomas Wölfer

06. Oktober 2017


Beim Lastimport kann man in fast allen Fällen unter den Importoptionen auch eine Rotation angeben.

Das ist ein Fällen wie Durchlaufträger => Platte auch sofort einsichtig: Spätestens wenn man da einen Winkel eingibt und auf “Auswählen” drückt wird klar, wozu dieser Winkel notwendig ist. Allerdings gibt es die Rotation auch beim Lastimport von Durchlaufträger => Durchlaufträger.

Nun könnte man annehmen, das die Lage der Träger zueinander damit eingestellt werden kann: Die können ja orthogonal oder parallel zueinander verlaufen. Doch dafür dient die Option nicht, denn die Lagebestimmung findet ja schon immer bei den normalen Eigenschaften statt.

Wozu also noch der zweite Winkel?

Das Rätsel wird sofort etwas weniger rätselhaft, wenn man versucht bei der Rotation einen Winkel einzugeben: Sind die Träger parallel, dann kann man dort nämlich nur 0 oder 180 Grad eingeben. Und diese Möglichkeit ist einfach dafür da, um eventuell unterschiedliche verwendete Koordinatensysteme auszugleichen. So lange die Träger nichts mit einander zu tun haben, arbeitet man ja nur im lokalen Koordinatensystem des einzelnen Trägers. Wenn man die aber nun in ein gemeinsames globales Koordinatensystem hebt, dann kann es passieren das die jeweiligen X-Achsen der Träger in entgegengesetzte Richtungen zeigen. Das muss natürlich irgendwie ausgeglichen werden - und genau dafür ist die Eingabe der Rotation in diesem Fall gedacht,